KlassikKonzerte

4. Sinfoniekonzert des SST (2021/22) – Das Spiel der Wellen

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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847) Märchen von der schönen Melusine F-Dur op. 32
Felix Mendelssohn Bartholdy  Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Sergej Rachmaninow (1873–1943)  Die Toteninsel a-Moll op. 29, Sinfonische Dichtung für großes Orchester zum Gemälde von Alfred Böcklin
Claude Debussy (1862–1918)  La Mer

Mit seiner Melusinen-Konzertouvertüre versetzt uns Mendelssohn mitten in die von Wilhelm Tieck vorgegebene Märchenwelt. Seine Liebe für das Erlebnis Meer verbindet sich in diesem Werk mit dem Ausdruck von Glück und Leid der Liebenden, dem stolzen Ritter und dem verführerischen Zauber der Meerjungfrau. Das Wellenmotiv am Ende des Stückes griff später Richard Wagner in seinem »Rheingold« auf.

Mendelssohns Violinkonzert e-Moll entstand während eines erholsamen Sommerurlaubs bei seiner Familie in Bad Soden im Taunus. Es scheint, als spiegele das Werk die unbeschwerten Tage des Sommers wider. Es ist ein typisches Kind der musikalischen Romantik, voll blühender Melodik, virtuoser Brillanz und feinnerviger Instrumentation.

Rachmaninows »Toteninsel« entstand in seiner Dresdener Zeit. Spaziergänge durch den Volkspark mit dem vielhundertjährigen Baumbestand halfen ihm, gegen seine depressiven Zustände anzukämpfen. Das Böcklinsche Gemälde »Die Toteninsel« übte eine magische Kraft auf ihn aus. Eine immer wiederkehrende rhythmische Begleitfigur malt in seinem Poem das Schaukeln von Boot und Wellen.

Besetzung:

Dirigent Myron Michailidis

Violine Kirill Troussov