Sonderkonzert – Der Schatten Wagners

Eine Frau mit welligem dunklem Haar und rotem Lippenstift steht mit verschränkten Armen, trägt ein beiges Kleid und einen braunen Gürtel vor einem warmen, rot-orangen Sonnenuntergangshintergrund.

Maurice Ravel
»Shéhérazade«,
Liederzyklus für Sopran und Orchester

Hector Berlioz
»Symphonie fantastique« op. 14
»Episoden aus dem Leben eines Künstlers«

Deutsche Radio Philharmonie
Josep Pons Dirigent
Marianne Crebassa Mezzosopran

Sie erzählen von fernen Ländern, von Persien, Syrien, Indien und China, die »Geschichten aus Tausendundeiner Nacht«. Ravel hatte ein Faible für den Orient und vertonte drei dieser Geschichten als Hommage an Rimsky- Korsakow und dessen sinfonische Dichtung »Scheherazade«. Ravels Lieder träumen von der Flucht aus dem europäischen Alltag in die orientalische Versuchung, in eine fremde Welt voller Schönheit, voller Geheimnisse, aber auch voller Gewalt und Erotik. Berlioz‘ »Symphonie fantastique« erzählt mit ihren fast magischen Farbmischungen die Geschichte einer großen, am Ende unerfüllten Liebe und eines Opiumrauschs. Sie ist, so Bernstein, die »erste psychedelische Sinfonie der Geschichte« und die »erste musikalische Beschreibung eines Trips«.
Dieses Konzert ist Teil der Programmlinie »Die Welt von Gestern«.

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