Ausstellung Congress-Culture-City 2.0
Die Landeshauptstadt Saarbrücken lädt zur Ausstellung des Modellvorhabens Congress-Culture-City 2.0 ein
Mit dem Modellvorhaben möchte die Landeshauptstadt die Innenstadtquartiere „Westliche Innenstadt” in St. Johann und „Alt-Saarbrücken-Tallage” umfassend aufwerten. Alle Teilprojekte des integrierten Gesamtprojekts stehen in einem engen räumlichen Zusammenhang und sind um die denkmalgeschützte Congresshalle aus den 1960er Jahren konzentriert. Über 100 Millionen Euro werden in 20 Teilprojekten in die Aufwertung der Saarbrücker Innenstadt und Alt-Saarbrückens investiert. Saarbrücken wird belebter, sicherer, digitaler und grüner.
Die Ausstellung zeigt die Gesamtplanung des Projektgebiets in St. Johann und Alt-Saarbrücken. 16 Plakate bringen Besucherinnen und Besucher allgemeine Informationen, Ziele und Maßnahmen des Modellvorhabens und der einzelnen Teilprojekte näher. 3D-Modelle und Infoplakate veranschaulichen die fünf prämierten Entwürfe des Architektenwettbewerbes zur Erweiterung der Congresshalle zu einem Messe-, Kongress- und Kulturzentrum. Außerdem werden der geplante Anbau dieses Zentrums, die angedachte Umgestaltung des Roonplatzes Alt-Saarbrücken zur „Grünen Lunge“ und 13 städtebauliche, verkehrliche und/oder freiraumplanerische Teilprojekte vorgestellt.
Modell zur Erweiterung der Congresshalle
Bei der geplanten Erweiterung des Veranstaltungsstandortes Saarbrücken handelt es sich um das Teilprojekt 21 der städtebaulichen Gesamtmaßnahme, die im Zuge des nationalen Förderprojektes finanziert wird. Ein weiterer Baustein der städtebaulichen Weiterentwicklung stellt für die CCS das Teilprojekt 06 „Vorplätze“ dar, welches die Neugestaltung, Modernisierung und Erweiterung der direkten Umgebung der Congresshalle Saarbrücken beinhaltet.
Insgesamt 23 Architekturbüros haben im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung Ihre Bau- und Planungsvorschläge für den Realisierungswettbewerb zum Teilprojekt 21 und 06 mit einem Ideenbestandteil für die umliegenden städtebaulich-freiraumplanerischen Schnittstellen eingereicht. Hierzu gehören die Teilprojekte 05 „Hafenstraße“, 08 „Vom Bürgerpark zur Hafeninsel“ und 09 „Uferpromenade und Congress-Steg“. Der Siegerentwurf wird bei der Ausstellung Congress-Culture-City 2.0 ebenfalls ausgestellt.
Ziele des Modellvorhabens
Die Maßnahmen der Projekte des Saarbrücker Modellvorhabens berücksichtigen unter anderem Aspekte wie Barrierefreiheit, Vernetzung, städtischen Klimaschutz und Klimaanpassung, soziale Teilhabe, Baukultur und -qualität sowie nachhaltige Mobilität. Somit wird die Aufenthaltsqualität im Stadtraum und der nachhaltige Verkehr, beispielsweise durch mehr öffentliche Räume für Fußgängerinnen und Fußgänger sowie Radfahrer, gefördert. Im Rahmen des Projekts soll eine aufgewertete Luisenbrücke die Stadtteile Alt-Saarbrücken und St. Johann besser vernetzen. Neue Radwege und mehr Stadtgrün sollen entstehen, Flächen entsiegelt, der Bürgerpark aufgewertet und die Sicherheit durch eine neue digital gesteuerte Beleuchtung erhöht werden. Darüber hinaus wird ein Beitrag zur Klimaanpassung geleistet und größere Grünflächen im Quartier geschaffen. Zudem werden unterschiedliche Beteiligungsformate entwickelt und erprobt.
Das Gesamtprojekt hat die Landeshauptstadt gemeinsam mit dem Land entwickelt. Bundesweit wurden neben Saarbrücken insgesamt sechs weitere Kommunen zur Durchführung von Modellvorhaben ausgewählt. Dazu zählen Hamburg, Rostock, Erfurt, Plauen, Coswig und Duisburg.
Quellen: Landeshauptstadt Saarbrücken, eigene Recherche